Huch, ist der Januar schon vorbei und der 12. ist auch noch? Es ist wieder die 12. im Monat und wieder mache ich bei 12 von 12 mit. Das heißt: 12 Fotos vom Tag, also 12 von 12 im Februar 2016. Die Sicht von @fraumierau auf den heutigen Tag gibt es hier.
1. Ausschlafen
Ich habe mir heute Urlaub genommen, weil @fraumierau für zwei Tage zu einer Tagung fährt. Familien-Wochentag also. Das heißt ausnahmsweise: morgens etwas länger schlafen und endlich Zeit haben, um in Ruhe einen Cappuccino zu machen. Man sieht gleich den Unterschied zum sonst gehetzten Alltag. (p.s.: »Ausschlafen« heißt: Bis 7 Uhr 😉
2. Spaziergang
Unsere Kinder werden für zwei Stunden betreut und @fraumierau und ich gehen seit Monaten das erste Mal mitten in der Woche bei hellem Tageslicht spazieren und setzen uns in Ruhe in ein Café. Die gute Laune ist kaum zu übersehen, hmm?
3. Business-Frühstück
Dort haben wir einiges zu tun. Eine Firma muss gegründet und Entscheidungen getroffen werden. Während ich fleißig alles mittippe, schreibt @fraumierau in ihrem guten Plan mit. Jeder hat sein Tool. Die Schwangeren-Hormone von @fraumierau haben irgendwie ein riesiges Stück Kuchen bestellt.
4. Kiosk
Auf dem Heimweg sollen wir den Kindern je eine Zeitung mitbringen. Diese Kinderzeitungen, die so Schnickschnack dran haben mit dem die Kinder dann solange spielen, bis es auseinanderfällt. Seit langem betrete ich das erste mal einen Zeitungskiosk und merke, wie ungewohnt das geworden ist.
5. Graffiti-Entfernung
Ich bin mir unsicher, ob diese Art, ein Graffiti zu übermalen, zielführend ist.
6. Feuchttücher für die Kinder, Schatz
»Ich hab Dir Feuchttücher hingelegt« sagt fraumierau mit einem Lächeln. »Äh… warum genau?« frage ich. »Na, weil ich bin doch jetzt nicht da bin und da kannst Du sie vielleicht brauchen. Für die Kinder«. Äh, ja. Manchmal muss ich freundlich dran erinnern, dass die Kinder tatsächlich nicht in Lebensgefahr sind, wenn ich mit ihnen allein bin. Ich sichere zu, dass die Kinder am Sonntag noch immer heil sind. Auch ohne Feuchttücher. Seit wann nehmen wir die eigentlich?
7. Kein Spielzeug
Nachdem fraumierau losgefahren ist, bin ich mit den Kindern unterwegs. Wir müssen noch ein Geschenk für einen Kindergeburtstag besorgen. In der Marheinekehalle gibt es einen Stand mit schönen Spielzeugen. Als ich gerade ein Retro-Auto auswählen will, kriege ich eine SMS, dass explizit keine Spielzeuge gewünscht sind. Mist. Ich hätte den Notarzt-Wagen gewählt.
8. Wackeln vor Spreeblick
Wir laufen zufällig am @spreeblick-Ladengeschäft vorbei. Der Sohn macht so lustig einige dort im Schaufenster stehenden Wackelfiguren nach, dass es auffällt. Nächstes mal klopfen wir.
Der Hund hat sich wohl beschwert:
@leitmedium @spreeblick "Sagte er Winkekatzenkollektion???" pic.twitter.com/Zlj3Osr5UA
— Tanja Haeusler (@elektrotanja) February 12, 2016
9. Vesper
»Vesper« – keine Ahnung, warum ich dieses Wort partout nicht ausstehen kann. Jedenfalls funktionieren die Kinder wie ein Uhrwerk, wenn es darum geht, sekundengenau »Vesperzeit!« zu rufen und wie die Wiesel durch die Küche zu irren und etwas Süßes zu suchen. Ich lasse mich breitschlagen und es gibt »Flutschfinger«.
10. Och nö
Nach harten Verhandlungen stimme ich einer Folge »Bibi und Tina« zu. Ich leide ein wenig vor mich hin.
11. Backen
Nach dem Abendessen backe ich noch eine Runde mit den Kindern. Wir machen Schusterjungen, wie ich letztens auf Instagram im #sauerteigkurs gezeigt habe. Die Kinder backen wirklich sehr gern mit und so nach und nach lernen sie sehr viel über die Zubereitungsarten. Natürlich sehen die fertigen Brötchen dann oft etwas zerknautscht aus, aber das ist wie die Liebe für einen alten Teddy, dem ein Knopfauge fehlt.
12. Wärme
Es gibt ein paar Sehnsüchte nach @fraumierau. Beim Insbettbringen beruhige ich die Kinder mit Wärmflaschen.
Ob das Kind die Sache mit dem “ kein Spielzeug“ genauso sieht? Was gab’s alternativ? Ein Sauerteigbrötchen als Teddy?
Ich hatte übrigens ebenfalls eine jahrelange Vesperaversion, die sich in den letzten Monaten durch die häufige Verwendung des Wortes durch die Kinder legte.
Ich war immer Schlüsselkind und habe bei Oma „Kaffe getrunken“ also Kakao oder im Nu. Im Ferienlager und den Ferienspielen wurde immer gevespert. Du ahnst wie glücklich ich da gewesen sein mag?! :/
Awww, ich bin also nicht alleine mit meiner Aversion gegen dieses bekloppte Wort. Vesper. Das klingt als wenn jmd. zu viele Abgase eingeatmet hat!
Bei uns gibt’s dann aber keinen Süßkram, sondern Obst & evtl. Hörnschien.