Leitmedium

Es gibt kein analoges Leben im digitalen.

Caspar C. Mierau arbeitet als technischer Berater und denkt als Medienwissenschaftler, der zur Computergeschichte promoviert, über die Geschichte und Gegenwart von Technologie nach. Er schreibt und podcastet an der Schnittstelle von Praxis und Theorie, Technik und Kultur. Notiert kurze Gedanken auf Mastodon. Hat "Leitmedium" ganz offiziell als Künstlername im Ausweis stehen.

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12 von 12 im Juni 2015

12. Juni 2015 by leitmedium

Wie schon im in den letzten Monaten hat mich @fraumierau auch im diesen Monat aufgefordert, meine 12 von 12 zu liefern. Und los… (p.s.: Die Sicht von @fraumierau auf diesen Tag gibt es hier.)

1. 12von12 verschlafen und die Sache mit Äffchen

Nachdem dies wieder einer der Tage war, an dem die Kinder und ich verschiedener Meinung über die Frage waren, ob man kurz nach fünf Uhr schon aufstehen müsse, begann der Morgen im Zombie-Modus, bis die ersten zwei Espresso Macchiato wirkten. Das taten sie erst, als ich kurz vorm Büro war, daher keine Fotos bis dahin. Skandalös. Dafür müsste ich heute wieder “Äffchen” mitnehmen und versprechen, dass er Von unterwegs Fotos schickt. Klar, macht er. Im Büro hat er irgendwie Obst okkupiert.

 

2. Kaffeemaschinenliebe

Ich bin wie immer einer der ersten im moviepilot.com-Büro (parents first) und nutze die Ruhe, der Espressomaschine etwas Liebe angedeihen zu lassen. Hat ja auch eine Seele. Übrigens: Milchkännchen haben nichts auf der Maschine zu suchen, weil sie kalt sein sollten.

3. Mittag auf dem Gendarmenmarkt

Bei fast unerträglich schönem Sonnenschein gehe ich mit Kollegen/Freunden auf dem Gendarmenmarkt essen und genieße ein Glas Rosé. Ist ja Freitag, ne.

4. Dessert-Äffchen

Oha, da hat jemand einen Espresso Macchiato und ein Heidelbeertörtchen von ButterLindner erschnorrt.

5. Klara-Gate vorm Tattoo-Studio

Ich verlasse das Büro früher, weil ich mit fraumierau im Tattoo-Studio verabredet bin. Ihr erinnert Euch an mein Marvin-Tattoo? Die Augen müssen noch einmal nachgestochen und ein paar Linien nachgezogen werden. Eigentlich hat fraumierau einen Termin, um an Ihrem Tatto noch einen größeren Schriftzug anbringen zu lassen, aber wir nutzen die Gelegenheit. Doch vorher verliert die Tochter das Kleid ihrer durch Liebe abgewetzten Puppe Klara. Gottseidank findet fraumierau es bei einem Kontrollgang wieder.

6. “Augen nachstechen”

Einmal Augen nachstechen, bitte. Ich lerne, dass ein paar schwarze Partien mit einer Mischung aus weiß und “Hautfarbe” aufgehellt werden können. Ich dachte bisher, es geht immer nur dunkler, aber nie heller. Zwar muss heute nur wenig gemacht werden, aber ich gebe zu: Autsch.

7. Burger-freies Planetarium

Nachdem die Augen wieder grün sind, fahre ich mit den Kindern heim. Am Planetarium freue ich mich, dass endlich die Burger-Lieferheld-Werbung wieder entfernt wurde.

8. Schwitz

So ein Arm in Plastikfolie ist ja auch nicht das Wahre bei den Temperaturen. Bis morgen früh bleibt es dran, falls ich vorher nicht am Arm erschwitzt bin.

9. ES GIBT PIZZA!

Also wenn man es genau nimmt, haben wir so ziemlich genau gar nichts zu Hause fürs Abendessen. Hungrige Kinderaugen starren mich an. Im Tiefkühlfach finde ich eine Bio-Mozzarella-Pizza. Aus Kindersicht der perfekte Abend.

10. links und rechts und Sonnenuntergang

Da fällt mir auf, dass das jetzt mit der Apple-Watch am linken Arm wohl erstmal ein, zwei Wochen nichts wird, denn genau unter der Stelle an der das Armband sitzt, wurde auch nachgestochen. So über der Folie sieht es wenigstens schön dramatisch aus. Beim Anlegen am rechten Armband stelle ich mal wieder fest, wie deutlich breiter der rechte Arm bei einem Rechtshänder ist. Das hier gezeigte “Watchface” der Apple zeigt übrigens den Sonnenverlauf und bricht mir morgens und abends bei Sonnenauf- und untergang durch diesen schönen Leuchteffekt immer ein bisschen das Herz. (Muss ich wenigstens nicht mehr rausgucken, um den Sonnenuntergang zu sehen!)

11. Backen!

Seit ein einem Monat backe ich einmal die Woche 15 bis 16 Brötchen und friere sie dann jeweils zu dritt abgepackt an. Das ergibt fünf Tage frisch aufgebackene Frühstücksbrötchen. Leider wird mittlerweile über nicht selbst gebackenes gemeckert, es gibt also kein Entrinnen. Heute probiere ich wieder die Morgenbrötchen aus meinem Lieblings-Brot-Backbuch. Der Teig wird für zwölf Stunden in den Kühlschrank gestellt. Wirklich gebacken wird also erst morgen früh.

12. One more thing

Der Tag ist so gut wie vorbei, aber eine Sache habe ich noch für @fraumierau. Das weiß sie aber noch nicht. Aber wenn sie das hier liest, dann schon. Los, komm es Dir abholen!

  • 12 von 12 im März 2015
  • 12 von 12 im Mai 2015
  • 12 von 12 im Oktober 2015

Filed Under: Allgemein

Comments

  1. monoxyd says

    12. Juni 2015 at 22:01

    @leitmedium Du bist einer von den richtig schlimmen Strebern!
    “Oh, nein! Vergessen!”
    “Hier, mein Blogpost vor zehn.”
    Pfui!

  2. leitmedium says

    12. Juni 2015 at 22:02

    @monoxyd Ich habe das auf dem Handy gemacht. Choose your tools wisely!

  3. Luk Tittmann says

    13. Juni 2015 at 8:38

    @leitmedium @fraumierau welches Backbuch ist das?

  4. leitmedium says

    13. Juni 2015 at 8:43

    @MoinLuk @fraumierau ist im Text verlinkt bei mir

Trackbacks

  1. Pummelterrorist sagt:
    12. Juni 2015 um 22:52

    Jemand™ hat sich mal ausgedacht, dass man ja mal an einem Tag im Monat seinen Tag verinstagrammen und dann verbloggen könnte. Ich bin immer wieder durch Caspar darauf gestoßen worden. Und weil ich den Gedanken des persönlichen (Be)Schreibens eigentlich sehr sympathisch finde, aber da selten zu komme, nehme ich das als Gelegenheit, es in einem formalen Rahmen zu tun.
    Heute in einer Cheat-Version. Vielleicht mach ich das später noch schön…

    1.) Auphonic ist mit der Audiomagie schon fertig. Die neue Folge @derweisheit erscheint Sonntag! #12von12
    A photo posted by @monoxyd on Jun 11, 2015 at 3:34pm PDT

    2.) Motividee von @dasnuf klauen. Bedauern, dass es nicht dasselbe ist. #12von12 A photo posted by @monoxyd on Jun 11, 2015 at 11:31pm PDT

    3.) Kurzer Toast bevor es los geht. #12von12
    A photo posted by @monoxyd on Jun 12, 2015 at 12:11am PDT

    4.) #Yoga, wie mit Muttern. #12von12 A photo posted by @monoxyd on Jun 12, 2015 at 2:38am PDT

    5.) VIP-Essen. #12von12
    A photo posted by @monoxyd on Jun 12, 2015 at 3:32am PDT

    6.) Frau @VeraLi hatte Geburtstag! o/ #Kuchen #Torte #? A photo posted by @monoxyd on Jun 12, 2015 at 10:40am PDT

    7.) Vorarbeit für @breitband. #12von12
    A photo posted by @monoxyd on Jun 12, 2015 at 4:29am PDT

    8.) Sommer! #Eis #erdbeeren #12von12 A photo posted by @monoxyd on Jun 12, 2015 at 10:40am PDT

    9.) Sommer!!! #uludağ #12von12
    A photo posted by @monoxyd on Jun 12, 2015 at 10:41am PDT

    10.) “Ein spannender, lustiger und informativer Tierfilm!” #12von12 #rabbit A photo posted by @monoxyd on Jun 12, 2015 at 11:14am PDT

    11.) Ich brauch eigentlich auch mal neue #Schuhe. #12von12
    A photo posted by @monoxyd on Jun 12, 2015 at 12:38pm PDT

    12.) Muttern kocht! #12von12 #pizza #chefkoch #cuisine /von @bxnjxmxn A photo posted by @monoxyd on Jun 12, 2015 at 1:09pm PDT

    Weitere #12von12 gibt es hier: Das Nuf (Bestimmt bald auch für Juni.) – Buddenbohm – Leitmedium – Frau Mierau –Draußen nur Kännchen (Das Original). Habt ihr weitere Empfehlungen?
    PS: Die Instagram-Embed-Funktion funktioniert meist nur mäßig und auf der Webseite kann man die Fotos nicht einfach so rechtsklicken, was ich relativ frustierend finde. Abhilfe schaffen mir normalerweise Iconosquare (Bilder) und Dredown (Videos).



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    Jemand™ hat sich mal ausgedacht, dass man ja mal an einem Tag im Monat seinen Tag verinstagrammen und dann verbloggen könnte. Ich bin immer wieder durch Caspar darauf gestoßen worden. Und weil…