Coral hat bei Instagram-InfluencerInnen offenbar Werbung unter dem Hashtag #coralliebtdeinekleidung gebucht. Und das Ergebnis ist so großartig, dass man sagen muss #wirliebencoralwerbung. Ich bin sehr froh, auf dieses Thema aufmerksam gemacht worden zu sein, denn was ich nicht wusste: So eine Flasche Waschmittel kommt ganz schön rum! Bisher dachte ich immer: Waschmittel gehört irgendwie lieblos verstaut und wird nur zum Waschen rausgeholt. Aber nein. Zumindest Coral muss man ausführen.
Noch ganz normal scheint es, frisch mit Schlamm beschmiert vor der Waschmaschine zu sitzen und in freudiger Erwartung der kommenden Wäsche gemeinsam mit der Flasche zu lachen. Wir haben so viel Spaß gemeinsam, die Flasche und ich!
Und wenn es dann wäscht, dann hat man endlich Zeit, sich auf die Waschmaschine zu legen und stilsicher mit „Wash wash w / Coral“ zu texten. Mehr Nachricht braucht gut gemachte Werbung nicht. #smile #lauch #smiling #happiness #happy #girl
Aber so eine Flasche Coral will raus. Sie muss die Welt erkunden. Zum Beispiel auf einem kleinen Blumenbeet im Fahrradkorb. Oh, ich muss mich kurz umsehen.
Und Street Credibility ist auch wichtig. Einfach ein bisschen im vorm Graffiti abhängen:
Aber draußen muss auch Zeit zum Nachdenken sein. Zum Beispiel auf einer Treppe. Quality Time mit der Coral Flasche.
Das macht man doch nicht? Doch, das ist wirklich ein Ding. Mit Waschmittel draußen auf Treppen rumsitzen:
Natürlich will so eine motivierte Coral Flasche nach getaner Arbeit auch das Ergebnis sehen und überwacht penibel das Trocknen:
Und wenn dann Bett-Zeit ist, dann kommt die Flasche einfach mit zum Kuscheln. Es ist eine moderne Beziehungsform. Coralamorie:
Natürlich will auch der Igel gebauchpinselt werden:
Menschen ohne Coral-Herz posten bereits blasphemische Fotos.
p.s.: Letztens habe ich in einem längeren Artikel über Werbung in Blogs und Burnout geschrieben.
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