Leitmedium

Es gibt kein analoges Leben im digitalen.

Caspar C. Mierau arbeitet als technischer Berater und denkt als Medienwissenschaftler, der zur Computergeschichte promoviert, über die Geschichte und Gegenwart von Technologie nach. Er schreibt und podcastet an der Schnittstelle von Praxis und Theorie, Technik und Kultur. Notiert kurze Gedanken auf Mastodon. Hat "Leitmedium" ganz offiziell als Künstlername im Ausweis stehen.

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12 von 12 im März 2016

12. März 2016 by leitmedium

Tatsächlich schon März? Tatsache. Und der 12. auch noch? Dann ist es Zeit für 12 von 12. Heute war ein voller Tag: @fraumierau hat ein paar Freundinnen und Blog-Kolleginnen zu einer bald-ist-Geburt-Party mit Torte, Henna-Tatto und ohne dunkle Vater-Sohn-Shirts eingeladen, es gab eine Buch-Überraschung und Sushi und jetzt … ach lest doch selbst. Und die Sicht von @fraumierau gibt es hier.

1. Küchenchaos

Ich bin morgens immer der Erste in der Küche und kriege kurz schlechte Laune, weil es mäßig prickelnd aussieht. Ich habe gestern Nacht noch gebacken und auch sonst steht da viel Zeug rum. Also: Ärmel hochkrempeln… Zeit für ein großes Wochenendfrühstück ist aber nicht, daher gibt es nur ein kleines, denn ich muss…

2. Einkaufen

Mit dem Sohn ziehe ich los und mache ein paar Besorgungen für die Party. Leider ist es so kalt, dass ich meinen heiß geliebten Schal abgeben muss und der Sohn findet, er sähe jetzt aus wie ein Astronaut. Damit kann ich leben, friere mich aber ein wenig durch den Prenzlauer Berg.

3. Käse

Wir sollen noch Käse kaufen – Lieblingsgeheimzutat für eine entspannte Feier. Etwas überrascht stellen wir fest, dass Butter Lindner noch gar nicht offen hat, also stehen wir uns vorm Laden so lange die Beine in den Bauch und sehen zu, wie das Geschäft endlich geöffnet wird.

4. Tochter einsammeln

Die Tochter hat bei Von guten Eltern übernachtet. Die Kinder dort haben alle einen leichten Hangover, was mir ganz recht ist, denn ich lasse mich mit Kaffee versorgen und starre ein wenig auf die Frühstücksreste.

5. Hausflur

Jedes mal wenn wir dort zu Besuch sind, bin ich ein wenig neidisch auf den tollen Lynch-Fußboden im Hausflur.

6. Party!

Wieder zu Hause angekommen, bringen wir noch schnell die mitgebrachten Zutaten und die leicht übertriebene Lotusblüten-Torte (O-Ton der Verkäufern, als sie die Packung öffnete “Oh… äh… oh!”) in Stellung. Sieht gut aus:

7. Henna-Tattoo

Eine Frau bemalt Hände und Bäuche (ok, meinen nicht, nur den von @fraumierau) mit Henna.

8. Skandal!

Und eine andere Frau zeigt schwedische Anziehsachen. Ich beschwere mich förmlich, dass es ständig Mutter-Kind-Partnerkleidung gibt, aber eigentlich nichts für Väter. Sie zeigt mir schweigend ein türkisfarbenden Set mit Haifischen drauf. Ok, Punkt für sie. Aber gibt es nicht etwas dunkles? (Und XXL?)

9. Fernsehen

Irgendwann sind alle gegangen und wir auch alle. Wir machen “Das geheimnisvolle Kochbuch” (so eine Art “Charmed” für Kinder) an und starren ein wenig vor uns hin.

10. Sushi

Auf Wunsch einer einzelnen Dame gibt es Sushi. So richtig mit hübschen Fotos klappt es heute nicht mehr, also fotografiere ich fraumierau beim Foto machen. Dann kann ich wenigstens behaupten, ich hätte äußerst interessanten Meta-Content. (Die Papierserviette unten rechts könnte auch aus Stephen Kings “Es” stammen)

11. Tea Time

Nachdem die Kinder schlafen, mache ich mir endlich einen Tee. Ich habe vor kurzem mit Tee angefangen, mir gestern einen Gaiwan gekauft und noch nicht so richtig Ahnung, was ich tue, aber der Tee aus dem “Thirsty Moon” (was für ein toller Name) schmeckt schon jetzt viel versprechend.

12. Buch

Damit der Tag heute so richtig voll ist, ist vormittags endlich @fraumierau’s Buch “Geborgen Wachsen” angekommen. Bisher durfte ich das noch nicht so richtig lesen. Eigentlich lesen wir viele unserer Texte gegenseitig, aber das bedeutet auch immer viel Feedback. Beim Buch gab es schon ein Lektorat und Zeit für interne Diskussionen war nicht da. Also habe ich jetzt endlich das richtige Buch in der Hand und bin gespannt. Immerhin habe ich schon rausgefunden, dass ein Foto von mir stammt, ich aber nicht als Fotograf genannt wurde! Anzeige ist raus! Wenn Ihr im Buch genau hinseht, merkt Ihr, welches nicht von Susanne stammen kann 🙂

 

Und was mache ich sonst so? Ich snapchatte zur Zeit viel. Es ist für mich noch ein neues Medium, aber es bietet viel Platz für Spielereien. Ihr findet mich dort unter dem Benutzernamen leitmedium. Wenn Ihr gar keine Ahnung habt, seht Euch mal das Buch “Snap me if you can” an.

 

Filed Under: Allgemein

Comments

  1. Samy says

    12. März 2016 at 20:41

    @leitmedium @fraumierau lasst es euch so gut wie möglich gehen! <3

  2. PL says

    12. März 2016 at 21:06

    @leitmedium @fraumierau diese Torte ist der Hammer ?. Wo gibt es diese Torte ?

  3. leitmedium says

    12. März 2016 at 21:07

    @lichtgelb @fraumierau persönlich bestellt im „Sowohl als auch“

  4. Mutterseele says

    12. März 2016 at 23:04

    Und noch weniger als Vater-Sohn-Shirts gibt es Mutter-Sohn-Klamotten, ich verstehe den Protest!

  5. fireflyt says

    13. März 2016 at 8:28

    @leitmedium @fraumierau es klingt zwar doof, aber ich bin nie auf die Idee “vegetarisches Sushi” gekommen! Danke!!!!!

  6. Daniela says

    15. März 2016 at 19:42

    Es macht einen (mich) glücklich bei Dir zu lesen. 12 von 12 sind toll. deine kleinen Texte dazu machen es herzallerliebst. Grüße nach Berlin.

Trackbacks

  1. fraumierau sagt:
    12. März 2016 um 1:00

    12 von 12 im März 2016