Leitmedium

Es gibt kein analoges Leben im digitalen.

Caspar C. Mierau arbeitet als technischer Berater und denkt als Medienwissenschaftler, der zur Computergeschichte promoviert, über die Geschichte und Gegenwart von Technologie nach. Er schreibt und podcastet an der Schnittstelle von Praxis und Theorie, Technik und Kultur. Notiert kurze Gedanken auf Mastodon. Hat "Leitmedium" ganz offiziell als Künstlername im Ausweis stehen.

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12 von 12 im Januar 2015

12. Januar 2015 by ccm

Wie schon im in den letzten Monaten hat mich @fraumierau auch im diesen Monat aufgefordert, meine 12 von 12 zu liefern. Und los… (p.s.: Die Sicht von @fraumierau auf diesen Tag gibt es hier.)

1. Schlüssel Schlüssel Schlüssel

Zu spät aufgewacht. Ohne Frühstück eile ich los. Unten angekommen, merke ich, dass ich natürlich den Schlüsselbund vergessen habe. Also noch einmal etwas missgelaunt nach oben. Diesmal bitte ich auch lieber nicht noch einmal darum, mit den Schlüssel runterzuwerfen.

2. Der Magnetstreifen

Da im Kindergarten eingebrochen wurde und ich für die Finanzen zuständig bin, soll ich Geld für notwendige Reparaturen mitbringen. Ich fahre zum EC-Automat um noch schlechter gelaunt festzustellen, dass meine Karte nicht funktioniert. Zwei weitere EC-Automaten bestätigen meine Vermutung. Was für ein Montag. Ich frage mich, warum 2015 noch immer Magnetstreifen auf diesen Karten sind. So hatte ich mir die Zukunft nicht vorgestellt.

3. Westberlin

Klitschnass vom Regen komme ich im Westberlin an, wo ich mein Frühstück nachhole. Die Laune bessert sich.

4. Trocknen

Im Büro angekommen wird erstmal die Kleidung getrocknet.

5. Mixeldimix

Seit es einen “Vitamix” im Büro gibt, wird ständig irgendwas mit irgendwas vermischt. Ich probiere es das erste mal aus und bin so mäßig begeistert von einer Apfel-Banane-Milch-Mischung, die mir empfohlen wurde.

6. Fukushima-Mittag

Beim Mittagessen im Restaurant läuft im Hintergrund die ganze Zeit in einem Nachrichtensender eine Dokumentation über Fukushima. Ohne wirkt es, als sei es eine Live-Reportage. Ich stelle fest, dass Katastrophen-Filme oft damit beginnen, dass jemand in einem Restaurant oder einer Bar sitzt und im Hintergrund vom drohenden Unheil berichtet wird. Ich bin mehrfach irritiert und ein schlechter weil abgelenkter Gesprächspartner.

7. Heimweg

Die Heimfahrt am Abend ist angenehm: Ich liebe es, die Karl-Marx-Alle zwischen den Bäumen langzufahren.

8. Haare!

Zu Hause angekommen werde ich sofort zum Haare-Kämmen der Puppen zitiert.

9. Die Zahnpasta-Sammlung

Nach dem Abendessen putze ich wie immer den Kindern die Zähne (und wundere mich wie auch fast immer, dass wir circa zweihundert Zahnpasta-Sorten haben).

10. Ronja

Zur Zeit lese ich den Kindern wieder Ronja Räubertochter vor. Zu spannende Passagen überspringe ich.

11. Tea Time

Nachdem die Kinder schlafen, mache ich Tee. Kräuter-Tee für @fraumierau, Ear Grey (heiß!) für mich.

12. Pssst

Abend-Ruhe. Die Kinder schlafen, der Tee ist da und ich wundere mich, warum eigentlich ein Bügeleisen neben einem Roboter und überhaupt dieses ganze Zeug auf meinem Schreibtisch rumsteht. Damit befasse ich mich morgen. Vielleicht.

Filed Under: Allgemein

Comments

  1. aluberlin says

    12. Januar 2015 at 22:15

    Also echt. Ihr habt voll viel Zahnpasta. Ihr habr ein Bügeleisen? Schocking.

  2. Suse-Ichlebejetzt says

    12. Januar 2015 at 22:53

    Es könnte irgendwann mal eine Zahnpastanot ausbrechen. Ihr seid ja aber zum Glück gewappnet 😉

Trackbacks

  1. 12 von 12 im Januar | Geborgen Wachsen sagt:
    12. Januar 2015 um 22:08

    […] Gestern erst gab es mein Wochenende in Bildern und heute nehme ich Euch mit mit 12 Bildern durch meinen Montag. Denn es ist mal wieder der 12. eines Monats. Im Vergleich zu meinem Tag könnt Ihr Euch auch den meines Mannes ansehen. […]