Diesen Dienstag, den 22. Januar, wird Friedrich Kittler gemeinsam mit Heinz Ickstadt und Nikolaus Stingl unter der Moderation von Denis Scheck im Literarischen Colloquium Berlin über Thomas Pynchons im Mai 2008 bei Rowohlt erscheinendes Werk “Gegen den Tag
Der offizielle Ankündigungstext:
Gegen den Tag” heißt der neue Roman Thomas Pynchons, des großen Unsichtbaren der amerikanischen Literatur. „Gegen den Tag”: das sind 1085 engbedruckte Seiten, Hunderte von Charakteren und eine von keinem noch so versierten Leser voraussehbare Handlung, die sich in seitenlangen Exkursen auf entlegene Wissensgebiete wie die Quaternionen als Erweiterung der reellen Zahlen ergeht. „Gegen den Tag” ist in seinen besten Momenten emotional mitreißend und intellektuell brillant, mal todtraurig, mal brüllend komisch, voller origineller Einfälle. Souverän unterläuft Pynchon alle Erwartungshaltungen, wie denn ein historischer Roman, dessen Handlung im Wesentlichen zwischen der Weltausstellung von Chicago 1893 und 1914 spielt, heute aussehen könnte. Der Übersetzer Nikolaus Stingl wird einige Passagen aus seiner mit Dirk van Gunsteren erstellten und kürzlich abgeschlossenen Übersetzung von „Against the Day” lesen. Im Gespräch mit den Literaturwissenschaftlern Heinz Ickstadt und Friedrich Kittler soll eine erste Einordnung des neuen Großwerks von Thomas Pynchon versucht werden, das im Mai 2008 im Rowohlt Verlag erscheint.
Quelle: lcb.de