Morgen, Samstag den 27. Oktober 2007, findet im Schloss Neuhardenberg ein Gespräch zwischen Peter Sloterdijk und Manfred Osten statt zum Thema “Zorn und Gotteseifer im 21. Jahrhundert” (die erst kürzlich auf der Pathoskonferenz aufeinandertrafen – wieder wurde Osten als Vertretung eingeladen, diesmal für Boris Groys).
Aus der Ankündigung:
Daß die Christen, wenn sie denn wirklich Christen wären, eigentlich »erlöster aussehen« müßten, ist schon Friedrich Nietzsche aufgefallen. Sind es etwa die heiligen Texte selber, die die Christen, aber auch die Juden und Muslime, hindern, erlöster auszusehen? Wie kommt es, daß viele Passagen der heiligen Schriften auch voller Gewalt und Zumutungen sind, die nicht nur Abwehr und Aggressionen hervorrufen, sondern auch zur Wiederkehr des (»heiligen«) Zorns zu Beginn des 21. Jahrhunderts beitragen? Vor diesem Hintergrund soll der Frage nachgegangen werden, ob und wie es gelingen könnte, Gottesliebe ohne dogmatischen Gotteseifer zu praktizieren.
Der Philosoph Peter Sloterdijk hat weit über die innerdisziplinäre Diskussion hinaus eine gewichtige Stimme in den Zukunftsdebatten unserer Zeit. Sein neuestes Buch Zorn und Zeit(2006) hat einmal mehr den Finger in die Wunde der Gegenwart gelegt.
Manfred Osten ist zeitkritischer Autor und Meister des hintersinnigen Gesprächs. Zuletzt publizierte der Jurist und ehemalige Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung Die Kunst, Fehler zu machent(2006).
Quelle: schlossneuhardenberg.de
Die Anfahrt aus Berlin ohne PKW ist etwas knifflig, aber möglich: Anfahrtsbeschreibung.
hallo
darf ich diese GEspraech bekommen
vielen Dank fuer ihre Muehe im voraus
ich bereit eine Doktoraarbeit ueber das Thema”Gewalt und Religion” vor.diese Gespraech
ist wichtig fuer mich
vielen Dank