“Frauen orientieren sich besser – im Supermarkt“, berichtet Die Welt von einer Studie, die das Orientierungsvermögen von Männern und Frauen in Supermärkten empirisch verglichen hat. Man fragt sich in der Tat, was man so alles als Studie finanziert bekommt, jedoch ist die redaktionelle Zusammenfassung der Ergebnis derart ungewollt sexistisch angehaucht, dass es schon wieder lustig ist:
Der Orientierungssinn der Männer scheint per se auf einem höheren Niveau aktiv zu sein. Bei Frauen verbessert sich die Orientierung jedoch deutlich, wenn sie durch die Aussicht auf einen erfolgreichen Nahrungsfund stimuliert wird.
Besonders motivierend wirken laut Studie offenbar kalorienreiche Lebensmittel.”Das Erinnerungsvermögen unserer Probanden an Honig- oder Avocado-Stände war bis zu viermal höher als die
Erinnerung an Stände, an denen Gurken und Salat angeboten wurden”, berichtet Max Krasnow in den “Proceedings of the Royal Society”.
Nun fragt man sich, ob damit etwas für oder gegen geschlechterspezifische Klischees getan wurde. Wahrscheinlich war es auch nicht Hänsels Idee mit den Brotkrumen als Navigationsinstrument? Hätten sie mal Schokolade genommen…
Danke für den Tipp, das sind ja wirklich bahnbrechende neue Erkenntnisse. Vor allem das mit den Avocados. Ich persönlich achte ja mehr auf Ingwer.
Und ob Hänsel mit Schokolade wirklich mehr Erfolg gehabt hätte? Man müsste mal eine Studie über die Mondlichtreflexionsfähigkeit von Schokolade im Gegensatz zu Brot anzetteln.
Ein sehr guter Hinweis. Vielleicht sollte man von vornherein weiße Schokolade in Betracht ziehen?
Gab es die damals schon? Und ist das dann noch politisch korrekt? Und konnten sie sich das überhaupt leisten?