Da wollte ich mich doch echauffieren über die falsche Schreibweise eines Getränkes und musste leidvoll unwissend eingestehen, dass der deutsche Kaffee (dessen hartes “K” am Beginn noch immer die Assoziation einer lieblos gebrühten Tasse auf einem fleckigen Bürotisch freisetzt) nicht nur durch das charmante französische “Café” ergänzt, sondern auch durch den italienischen “Caffè” bereichert wird. Der ehemals beliebte “Café au Lait” leidet somit zwar unter einer Modernisierung durch den “Caffè Latte“, kann ihm aber keine Legasthenie vorwerfen.
Kaffee, Café, Caffè – das erinnert doch an Derrida, an Différance. Differance. Diffèrance, aber das auszuführen wäre maniriert und würde den Sommerloch-Charakter (nicht DEN Sommerloch-Charakter) dieser unermesslich wichtigen Nachricht schmälern.
I thank you humbly for sihrang your wisdom JJWY
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