Es ist wieder 12., also Zeit für zwölf Fotos vom Tag, oder kurz: 12 von 12. Die Sicht auf den Tag von @fraumierau gibt es hier.
1. Neuer Tisch
Gestern habe ich mit einem Freund unseren Eichentisch gebaut, an dem wir heute nun das erste Mal frühstücken konnten. Endlich genug Platz für alle. Da die Oberfläche noch nicht behandelt ist, musste ich aber leicht hyperventilierend ständig darum bitten, keine Flecken zu machen, was mir einige entnervte Blicke einbrachte. Aber @fraumierau hat schon versprochen, den Tisch bald „geborgen wachsen“ zu wollen – und ich bin den ganzen Tag neidisch, weil mir das Wortspiel nicht einfiel.
2. Hubschrauber
Zur Zeit landen oft Rettungshubschrauber hier in der Gegend. Gibt es da eine Richtlinie, wann die eingesetzt werden? Als wir wieder einen morgens hören, gehe ich mit den Kindern runter. Beim Start zusehen ist immer wieder beeindruckend … windig. Die Landeplätze werden jedes mal von vier PolizistInnen abgesichert. Mir ist auch irgendwann aufgegangen, dass sonst ja auch jemand so einen Hubschrauber einfach mal stehlen/rauben könnte. (Hier: zack bumm, Terror, Ihr wisst schon)
3. Papierarbeit
Ich nutze noch ein wenig vom Vormittag, um Unterlagen für die Frau & Herr Mierau UG fertigzumachen, die oft falsch als Herr & Frau Mierau UG geschrieben wird. Tschja, müsst Ihr noch ein wenig üben, ne. Da ich nur noch wenige Briefumschläge habe, bekommt eine Bank halt Weihnachtspost mit Glitzer.
4. Kakerlakensalat
Wir fahren aufs Land und da es schon spät ist, in ein Restaurant. Es gibt dort immer viele Spiele und wir müssen etwas kichern, als wir das Spiel „Kakerlakensalat“ finden, dass uns die Bedienung auch noch genau erklärt. Beim Warten aufs Essen wird also Salat mit und ohne Kakerlaken zubereitet. Läuft. (Das Spiel bringt einen ein wenig um den Verständ. Wer es schafft, das ohne „ääääh“ zu spielen, ist kein Mensch)
5. Erdbeertörtchen
Kaum im Landhaus angekommen, kommen die lieben Nachbarn und bringen selbst gemachte Törtchen mit Erdbeeren aus ihrem Garten. Manchmal läuft das Leben, wie es soll. <3
6. Gravitation
Wir sind heute extra rausgefahren, um die Fliesenlegearbeiten zu begutachten. Ich sage noch „Kinder, passt bitte auf, dass Ihr den vorbereiteten Boden nicht dreckig macht – und schon funkte die Gravitation dazwischen. Dafür sehen die shabby Fliesen gut aus.
7. U-Bahn am See
Spaziergang zum See. Hier hat ein Spaßvogel mal ein BVG-Schild aufgehängt. Letztens meinte eine Freundin verwirrt „Ach, bis hier hin fährt die U-Bahn?!“. Äh, ja. Das ist dann Zone E.
8. Etagere
Als kleines Dankes-Geschenk für viel Unterstützung bringen wir unseren Nachbarn eine Porzellan-Etagere vorbei, die wir in einem schönen kleinen Laden in Berlin gefunden haben. Ich bin ein bisschen neidisch.
9. Super Mario
Während @fraumierau stillt, ziehe ich mich mit den großen Kindern zurück und wir testen die Spiele, die ich letztens für die Nintendo DS auf dem Flohmarkt für zwei Euro das Stück gekauft habe. Super Mario kommt gut an, die Steuerung überfordert aber doch etwas, so dass ich eine Runde vorspiele.
10.
Auf dem Rückweg passiert unser Wochenendalbtraum: Amtlich im Stau stecken bleiben. Das wäre nur halb so schlimm, wenn ich mir das mit Sprit nicht so ausgerechnet hätte, dass ich gerade so wieder nach Hause komme. Ich versuche also wie ein Blödmann Sprit zu sparen und rolle gefühlt mit nur einem Tropfen im Tank zur Tankstelle. Dort erklärt man mir, dass wohl in Weißensee der „Asphalt hochgekommen ist“ und da jetzt alles dicht sei und das wars halt.
11. McDonald’s Straße
Es gibt eine McDonald’s Straße?! Echt jetzt? Dann doch lieber eine Sesamstraße. Echt jetzt.
12. Shining
Auch in der Stadt wird der Stau nicht besser. Wir müssen eine Fahrpause einlegen. Da wir vor einem indischen Restaurant halten, gehe ich ein paar Batura holen. Als ich ins Restaurant komme, überrasche ich einen Herren mit einer so falsch aussehenden Perrücke, dass ich mir das Kichern kaum verkneifen kann. Ansonsten herrscht geisterhafte Stille. Ich bestelle und muss 20 Minuten warten, denn, so wird mir erklärt, das Öl müsse ja erst erwärmt werden. So ist es, wenn man der einzige Gast ist. Als ich gehe, denke ich kurz an „The Shining“ und fahre lieber schnell heim.
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