Bein Ansehem dieses Beitrags vom Elektrischen Reporter über das leidige Thema E-Mail-Verschlüsselung
musste ich bei einer Einstellung daran denken, dass ich gerade das “Hacker-Spiel” Watch Dogs spiele. Ich habe die beiden Bilder mal nebeneinander gestellt: Links ein “echter” Hacker aus dem Fernsehbeitrag, rechts ein Screenshot aus dem Spiel mit dem Protagonisten:
Das Spiel habe ich mir vor allem zugelegt, da mich nach dem “Hacker im Film” nun ein medien- und popkultureller Blick auf den Hacker und den Hack im Spiel interessiert. Da lässt ein solcher sicher nicht zu ernst zu nehmender Fund kulturelle Verschränkungen von Pop- und Hackerkultur erahnen. Über Hackerfilme habe ich unlängst recht ausführlich mit Tim Pritlove in Chaosradio Express gesprochen. An Filmen lässt sich recht gut die Verschränkung zeigen. Nun wäre es spannend, sich die Darstellung des Hackers als Figur, als auch die Darstellung des Hacks als Vorgang im Computerspiel genauer anzusehen.
Erste Hinweise sind natürlich das Computerspiel Hacker (1985):
oder vielleicht auch “Paradroid“, bei dem man als Roboter andere Roboter hacken muss:
Und wie wäre es mit Uplink?
Es gibt also viel zu tun. Hinweise zu Computerspielen, die Hacker als Protagonisten und den Hack als Vorgang thematisieren, nehme ich gern entgegen.
Übrigens: Morgen bin ich zum “Angespielt”-Podcast von Marcus Richter (der schon mal bei mir in leitmotiv Gast war und mit mir in “Die Wahrheit” über Piraten und Empörung redete), eingeladen, um über Watchdogs zu sprechen. Ich bin gespannt auf das Ergebnis.
Bildquelle: “Lone Hacker in Warehouse” von Brian Klug, lizensiert unter CC-BY-NC (nachbearbeitet).